
Und ein herzliches Dankeschön an Alex.
Das hier beschriebene kann potenziell auch auf andere Virenscanner zutreffen.
Beim einrichten von Thunderbird bei einem Kunden meldete dieser ein Problem mit dem Zertifikat unserer Mailserver.

Von “mail.schnied.net” wird ein Zertifikat verwendet, welches von einer handelsüblichen CA ausgestellt ist und mit allen gängigen Mailclients problemlos funktioniert. In diesem Fall hat sich der auf dem Computer vorinstallierte Virenscanner “avast!” in die Kommunikation dazwischen geschaltet. Das macht er, um den Datenverkehr zwischen Client und Server nach Viren zu scannen. (Hoffen wir mal, dass er nur das macht.) Dazu gibt er sich dem Mailserver gegenüber als Mailclient aus und täuscht dem eigentlichen Mailclient vor, dass er der Mailserver ist und ein gültiges Zertifikat für diesen besitzt – was in diesem Fall in die Hose geht. Wenn man sich die Details ansieht, sieht das so aus:

Rein technisch betrachtet muss der Virenscanner das so machen, um den Emailverkehr scannen zu können, bevor er beim Endbenutzer ankommt. Vom Prinzip her ist das eine klassische Man-in-the-Middle-Attacke, welche genau so auch von bösen Buben praktiziert wird um Unfug zu treiben.
Ob man nun den Virenscan für die Emails abschaltet (was sowieso schon auf dem Mailserver gemacht wird), oder irgendein Programm in seine Mails schauen lässt und bewusst auf die Überprüfung der benutzten Zertifikate verzichtet, muss jeder Endbenutzer für sich entscheiden.

Danke an Herrn Nethermuir. So unspektakulär das Bild im Augenblick sein mag, umso lustiger wirds dann im Winter. Manche Facebook Nutzer kennen diese ominöse Station vielleicht schon 😉
BTW: Das erste Foto mit dem schnied.net Feuerzeug v2!
Momentan gibt es unter gewissen Umständen ein Problem mit der Nutzung der CardDAV Adressbücher. Dies betrifft nur E-Mail Accounts, die nach dem 05. März 2014 neu angelegt wurden oder bis dahin noch nie im Webmail eingeloggt waren. Das zu dem Account zugehörige Adressbuch ist dann auch nicht per Smartphone o.ä. nutzbar. Mit allen anderen Mailaccounts ist die Nutzung des Adressbuches ohne Probleme möglich.
An einer Lösung des Problems wird gerade gearbeitet. Wir bitten um Ihr Verständnis und etwas Geduld.
Bis zur Behebung müssen Sie nicht auf das Adressbuch verzichten, sondern können sich als Workaround einmal direkt an Owncloud anmelden und erst danach im Webmail.
Eine Geschichte aus dem Support:
Ein Kunde konnte zwar seine Emails bei unseren Mailservern abrufen, aber das Versenden resultierte immer in einem Timeout. Da dieses Verhalten mit unterschiedlichen Geräten nur in seinem heimischen WLAN zu beobachten war, blieb als Fehlerquelle nur der DSL Router übrig.
Die Telekom hat in dem Router “Speedport W 724V” eine “Liste sicherer E-Mail-Server”. Wenn die Verwendung dieser Liste aktiviert ist, werden Verbindungen auf Port 25, 465 und 587 nur zu den Servern in dieser Liste erlaubt. Anhand welcher Kriterien Mailserver auf dieser Liste landen, ist unbekannt.
Um E-Mails mit Ihrem bei schnied.net gehosteten Mailaccount senden zu können, müssen Sie “mail.schnied.net” in diese Liste aufnehmen. Alternativ kann auch die Verwendung der Liste deaktiviert werden.

Frohes Osterfest!
Bitte beachten Sie, dass unser Büro an den österlichen Festtagen nicht besetzt sind. Einen Notfall-Support gibt es jedoch wie immer an Feiertagen. Ab Dienstag, den 22. April stehen wir Ihnen wieder zu den gewohnten Bürozeiten zur Verfügung.

Danke an… ups. Ich habs vergessen. Sorry. Der Fotograf möge sich bitte melden 😉
Update 01.05.2014:
Diese E-Mail erreichte mich heute:
ich wollte Dir nochmal beispringen und die Autorenschaft des Fotos vom Edersee aufklären – Alex und ich (Markus) haben das Bild unter Einsatz unseres Lebens geschossen – ein Schwarm wildgewordener Stechmücken hatten uns in der Dämmerung zum Abendessen erkoren 🙂
Also nochmal vielen Dank an Alex und Markus!
Zum aktuellen Geschehen um OpenSSL und Heartbleed steht auf heise.de genug geschrieben. Die Software haben wir sofort aktualisiert und natürlich auch unsere Zertifikate ausgetauscht. Wie auf heise.de in einem anderen Artikel geschrieben steht, gibt es aufgrund des hohen Aufkommens Verzögerungen bei den Zertifikats-Resellern.
Ein aktualisiertes Zertfikat war schnell beantragt, doch wurde das Zertifikat nicht sofort geliefert. Das “alte” Zertifikat wurde allerdings sofort Widerrufen, was zur Folge hatte, dass unsere Webseite unter bestimmten Umständen temporär nicht erreichbar war. Je nachdem, welcher Browser benutzt wurde kam es dann zu Fehlermeldungen wie der im Bild unten.
Nun geht aber alles wieder ordnungsgemäß 🙂
